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Oum
Die marokkanische Sängerin OUM greift in ihrer Musik auf ihre arabischen Wurzeln zurück. Ihre zweites Album Zarabi hat sie draußen in der marokkanischen Wüste aufgenommen, inspiriert von der Schönheit der Landschaft in und um M’hamid El Ghizane, einer kleinen Oasenstadt im Süden Marokkos, nicht unweit der berühmten Sanddünen des Erg Chegaga. So präsentiert Oum 10 ruhige, eindringliche Songs in Quartettbesetzung Bass, Oud, Trompete und Percussion. Aber obwohl sich Oum wieder auf ihre marokkanische Tradition bezieht, sowie auf die maghrebinische Gnawa-Tradition mit ihren hypnotischen, tranceartigen Rhythmen, es kein arabisches Album. Oum bleibt ihrem modernen Fusion-Ansatz treu, indem sie ihre marokkanischen Wurzeln auf sehr stimmige Weise musikalisch mit Elementen des Jazz und der spanischen Musikkultur verbindet. Eine besondere Farbe verleiht dem Ganzen neben der von Yacir Rami gespielten Oud der kubanische Jazztrompeter Yelfris Valdes. Die meisten Songs des Albums handeln von Frauen in der arabischen Kultur. Eine Ode an sie ist der Song “Ah Wah”. Ihm liegt ein traditioneller marokkanischer Text zugrunde, von Oum vertont, in dem es um bedingungslose Liebe jenseits der Konvention, jenseits dessen, was Familie und Freunde sagen werden, geht. Oum deutet hier auf die tiefere Rolle, die die Frauen in der arabischen, z.T. vorislamischen Kultur der Beduinen spielen. Besetzung: Oum - Gesang Damian Nueva - bass Camille Passeri - Trompete Yacir Rami - Oud Carlos Mejias Nuevas Perez - Saxophone, electronics
www.prime-tours.com/de/artists/oum/
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