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Chupacabras (Lateinamerika/ Spanien/ Deutschland Leyendas Urbanas
Seit dem Frühjahr 2002 schüttelt eine besondere Sammlung von „Wilden Tieren“ die HipHop-Latino-Szene. Deren Namen lautet „Chupacabras“, wie die furchterregenden lateinamerikanischen Fabeltiere.
Als in den 1990ern in Puerto Rico rätselhafte Tiermorde passierten, bildete sich der Mythos von jenem Wesen, das nachts vampirgleich über das Vieh herfällt. Fast in allen lateinamerikanischen Länder wurden wenig später Exemplare des Chupacabras gesichtet – eine klassische Massenhysterie ...
Die Chupacabras-Musiker haben sich diesen Mythos zu eigen gemacht: sie saugen ihr „musikalisches Blut“ aus der facettenreichen, traditionellen latino-hispanischen Popularmusik, um sie mit westlichen Musikstilen zu vermischen. Das Ergebnis ist ein temperamentvoller, lebensfroher Sound von mitreissenden Kraft. Eine Mixtur aus Flamenco, Mariachi und Reggae, die begeistert. Dancehall-Titel wechseln mit handfestem Rap-Rock, Cumbia und Salsa variieren mit jazzigen Piano-Phrasen oder swingendem Bass. So machen die Chupacabras unser urbanes Leben ein wenig magischer – und eine Massenhysterie lösen sie zumindest aus, wenn sie auf der Bühne stehen !
Die acht Musiker mit Musikstudium in Köln, Essen, London, New York und Santiago de Chile, stammen aus verschiedenen Ecken der Welt: Mexiko, Peru, Chile, Spanien und Deutschland. Jeder bringt seine persönlichen musikalischen Einflüsse mit in die Band, und genau das macht ihre Musik so besonders und vor allem tanzbar. Ihre auf Spanisch präsentierten Stücke mit komplexen Arrangements passen in keine Schublade!
Sie beschäftigen sich mit sozialkritischen Themen wie Ungerechtigkeiten und Armut, mit persönlichen Erfahrungen und der Liebe. Sie geben aber auch ein machtvolles Statement gegen Habgier, Dolce Vita-Gleichgültigkeit, Drogen und Prostitution ab.
Dass sie einen Ehrenplatz in der Mestizo-Szene beanspruchen, haben Chupacabras inzwischen durch unzählige Live-Konzerte geltend gemacht. Richard Guerra Medina - Rap, Akustische Gitarre Miguel Igler - Rap Josué Avalos - Gesang, Gitarre Pia Miranda - Gesang, Posaune Markus Koch - Trompete Matthias Kuhlgatz - Keyboards Sven Ostrowski - Bass Benedikt Hesse - Schlagzeug
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